Gebärmutterkrebs / Gebärmutterhalskrebs Vorsorge

Gebärmutterkrebs / Gebärmutterhalskrebs Vorsorge

Der Gebärmutterkrebs (auch als Gebärmutterhalskrebs bezeichnet) macht sich durch eine Blutung bemerkbar, der der Menstruation nicht unähnlich ist, darüber hinaus kann es zu bräunlichem Ausfluss und wehenähnlichen Schmerzen kommen. Anzeichen Gebärmutterkrebs: Der Gebärmutterhalskrebs ist im Anfangsstadium nicht an bestimmten Symptome festzumachen. Später können leichte Blutungen beim Geschlechtsverkehr und Schmerzen auftauchen, wenn sich der Krebs auf andere Organe ausbreitet.

Ursachen Gebärmutterhalskrebs: Ursächlich für den Gebärmutterkrebs verantwortlich ist das Hormon Östrogen. Der Gebärmutterhalskrebs ist ursprünglich eine sexuell übertragbare Virusinfektion. Auslöser für diesen Krebs ist das HPV Virus. Es wird davon ausgegangen, dass auch Rauchen das Bilden von Tumoren im Gebärmutterhals begünstigt.

Frauen, die übergewichtig sind, früh die erste Menstruation oder spät in die Wechseljahre gekommen sind gehören zur Risikogruppe für den Gebärmutterkrebs. Da der Auslöser für Gebärmutterhalskrebs ein Virus ist, sind alle sexuell aktiven Frauen gefährdet, es gelten hier die gleichen Risikofaktoren, wie bei anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

Im Gegensatz zum Gebärmutterkrebs kann eine Frau das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, minimieren. Zum einen schützt der Gebrauch von Kondomen, zum anderen gibt es seit einigen Jahren einen Impfstoff, der jedoch nur bei jungen Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr eingesetzt wird. Der Impfstoff wird nicht von der Krankenkasse übernommen und ist sehr kostspielig. Trotzdem ist empfehlenswert, die Impfung für Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren unbedingt durchführen zu lassen. Als relativer Schutz vor Gebärmutterkrebs steht derzeit nur die Antibabypille zur Verfügung, die jedoch das Brustkrebsrisiko erhöhen kann.

Vorsorge & Diagnose Gebärmutterkrebs: Bei der regulären Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen wird auch immer automatisch eine Krebsvorsorge für beide Krebsarten durchgeführt (Gebärmutterkrebs Vorsorge bzw. Gebärmutterhalskrebs Vorsorge). Zum einen wird ein Test bezüglich des HPV Virus gemacht, auch wird ein Abstrich genommen, um Gebärmutterhals zu diagnostizieren. Muss ein Anfangsverdacht bestätigt werden, so stehen zahlreiche Diagnoseverfahren zur Verfügung, die das Angebot der Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen ergänzen. Hierzu gehören die Sonografie, eine Ausschabung oder auch eine Spiegelung des Uterus. Die Krebsvorsorge zum Gebärmutterhalskrebs sollte unbedingt auch von geimpften Frauen regelmäßig durchgeführt werden.

Medical Masterkey

Medical Masterkey

Erstmals ist es jetzt möglich, eine hochwirksame Anti-Aging Kombinationstherapie anzubieten, die basierend auf wissenschaftlichen Fakten eine Verbesserung des Aussehens bewirkt.

Das Hauptproblem aller Hautbehandlungen mit Cremes, Salben, etc. ist die menschliche Haut selbst, da sie so eine schwer überwindbare Barriere darstellt, dass selbst medizinische Substanten ihre Wirkung nur in beschränktem Ausmaß entfalten können, einfach weil nur ein Bruchteil von ihnen ihren Wirkort überhaupt erst erreicht.

Mit dem innovativen Lasersystem LASEMD von Lutronic in Kombination mit passenden effektiven medizinischen Rezepturen kann man erstmals eine herausragende Lösung anbieten. Mit dem Laser, der eine spezifische Wellenlänge aufweist, werden tausende mikroskopisch kleine Tunnels in die Haut gestanzt, die aber groß genug sind, um medizinische Substanzen durchzuschleusen. In klinischen Untersuchungen konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass dieses System anderen Laserverfahren (CO2-Laser) deutlich überlegen ist.

Durch diese Prozedur ist es möglich, hocheffektive Wirkstoffe in viel höheren Konzentration direkt dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden. Eine Hormonaufbaukur der Haut geht exakt an die Basis, die Basalmembran der Haut. Für einen besonders nachhaltigen Behandlungserfolg werden drei spezifische Behandlungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen empfohlen. Damit wird der biologische Prozess gestartet und stetig verbessert. Das Resultat ist eine sensationell strahlende, gesunde und jugendliche Haut.

Im Anschluss an die LASER Sitzung und die Hormonaufbaukur ist die Haut oft gerötet, so dass man am Behandlungstag keine Aktivitäten empfiehlt. Schon am Tag nach der Behanlung ist die Rötung vergangen, die Haut wirkt frisch und gesund. Das natürliche biologische Ergebnis zeigt sich nach 5-10 Tagen.

Die Therapie ist für gesunde Frauen ab dem 35. Lebensjahr empfohlen.

Craniomandibuläre Dysfunktion

Craniomandibuläre Dysfunktion

Kiefergelenke, Kaumuskulatur und Zähne stehen in Wechselwirkung mit dem gesamten Körper. Fehlende Zähne, Unfälle, funktionell fehlerhafte Kronen und Füllungen sowie mangelhaft abgeschlossene kieferorthopädische Maßnahmen können zu funktionellen Störungen führen.

Typische Beschwerdebilder sind Kopfschmerzen, Migräne, Kiefergelenkknacken, eine minimale Mundöffnung, Beschwerden der Halswirbelsäule, Muskelbeschwerden, ausstrahlende Schmerzen in Zähne, Mund, Gesicht, Kopf, Nacken und/oder Schultern, Schluckbeschwerden, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Neuralgien, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Beschwerden der gesamten Wirbelsäule bis zum Lendenwirbelbereich sowie Verspannungen. Im Mundbereich sieht man häufig Abnutzungen an den Zähnen, freiliegende Zahnhälse, Überempfindlichkeiten oder die Lockerung von Zähnen oder Implantaten.

Dieses Beschwerdebild wird CMD – craniomandibuläre Dysfunktion – genannt und bezeichnet eine Funktionsstörung des Kauapparates.

Therapie

1. Erfassung der dysfunktionellen Kaugewohnheiten bezüglich der Zähne, Kiefergelenke und der Kaumuskulatur; Begutachtung der Wirbelsäule und Körperhaltung in Kooperation mit Physiotherapeuten, Osteopathen und Orthopäden.

2. Behandlung des Kiefergelenks mit einer MAGO-Schiene, einer frontzahngeführten Oberkiefer-Schiene. Die MAGO-Schiene dient als Therapiemittel, um das Kiefergelenk in eine reproduzierbare, physiologische und zentrale Lage zu bringen, ungeachtet der eigenen Zahnstellung. Die MAGO wird Tag und Nacht getragen und bedarf wegen des fortlaufenden Regenerationsprozesses der Gewebe des gesamten Kausystems regelmäßiger Kontrollen und Nachjustierungen. Die Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Migräne und Halswirbelsäulenprobleme bessern sich und verschwinden. Die Schienentherapie endet mit einem stabilen Gelenk.

3. Am Ende der Therapie sind die Kiefergelenke regeneriert und stabil. Nun kann die zentrale Lage reproduzierbar bestimmt werden. Dies ist für die funktionelle Gestaltung und somit für die Langlebigkeit Ihrer Zähne eine unabdingbare Voraussetzung. Um die veränderte Kiefergelenkstellung nachhaltig beizubehalten, können nun die Zähne nach funktionell-ästhetischen Gesichtspunkten angepasst werden.

4. Diese Versorgung kann je nach Ausgangssituation minimalinvasiv oder auch (sehr) umfangreich mit Kieferorthopädie, Kronen und Implantaten sein. Die Behandlung garantiert eine lang andauernde, ästhetische Versorgung und ein funktionell stabiles Kausystem.

Die Betreuung unserer Patienten erfolgt durch ein hochspezialisiertes Netzwerk aus Zahnärzten, Zahntechnikern, Physiotherapeuten, Osteopathen und Orthopäden. Unsere langjährige Erfahrung mit einem in den USA entwickelten Behandlungskonzept ermöglicht hohe ästhetisch und funktionell anspruchsvolle Ergebnisse.

da Vinci-Operationssystem beim Prostatakrebs

da Vinci-Operationssystem beim Prostatakrebs

da Vinci-Operationssystem beim Prostatakrebs

Schonend operieren
Schneller erholen
Funktionserhaltend

Als eines der wenigen Häuser in Deutschland und als erste Urologische Klinik in München operiert das Universitätsklinikum „Rechts der Isar“ mit dem da Vinci-Operationssystem. Mit dieser hoch entwickelten, minimalinvasiven Operationstechnik setzt sie als Elite-Universität einen weiteren meilenstein im medizinischen Fortschritt.

Das da Vinci-Operationssystem gewährleistet hochmoderne, minimalinvasive Operationsverfahren. Es unterstützt die Operateure bei der sogenannten laparoskopischen Operationstechnik (Schlüsselllochchirurgie) mit der eine exakte und gering belastende Entfernung der Prostata bei einer Prostatakrebserkrankung möglich ist. Statt eines großen Bauchschnittes genügen hier fünf bis sechs 5-12 mm kleine Schnitte, durch die die notwendigen Operationsinstrumente und eine OP-Kamera platziert werden können.

In der Urologie des Klinikums „Rechts der Isar“ kommt das da Vinci-Operationssystem, neben der klassischen Schnittoperation, bei der Entfernung der Prostata zum Einsatz. Das da Vinci-Operationssystem hat sich in den USA seit mehreren Jahren erfolgreich etabliert, mittlerweile werden dort ein Großteil der Prostataentfernungen bei Prostatakrebs mit diesem System durchgeführt.

Die Vorteile der da Vinci-Operationsmethode

Vorteile für den Patienten:

  • Minimalinvasives Vorgehen (Schlüssellochchirurgie)
  • Weniger Blutverlust
  • Weniger Schmerzen
  • Bewahrung der kontinenz
  • Erhalt der Erektionsfähigkeit
  • Problemlose Wundheilung
  • Sehr gutes kosmetisches Ergebnis
  • schnellere Genesung

Vorteile für den Arzt:

  • Dreidimensionale Darstellung des Operationsgebietes
  • Verbesserte Detailerkennung durch 10-fache Vergrößerung
  • Dreidimensionale Beweglichkeit der Instrumente
  • Erhöhte Präzision und exaktere Bewegungen durch Mikroinstrumente
  • Ausgleich möglicher kleiner Abweichbewegungen des Operateurs (zitterfreies Operieren)

Wie arbeitet das da Vinci-System?

Das da Vinci-System besteht aus zwei Komponenten:

Die Steuerkonsole wird durch den Operateur bedient. von dort aus steuert er die präzisen mikrochirurgischen Instrumente, die beweglicher sind als menschliche Hände. Die Bewegung des Operatuers wird eins zu eins auf das da Vinci-System übertragen.

Instrumente mit 7 Freiheitsgraden, die über ca. 8 mm kleine Schnitte in das innere des Körpers eingebracht werden, führen dann diese Bewegung im Körrper des Patienten aus. Endoskopische Kameras liefern dreidimensionale, 10-fach vergrößerte Bilder des Operationsgebietes.

Das mehrarmige Operationsgerät ist direkt am Patienten positioniert. Daran sind die Kameras sowie zwei bis drei Instrumentenarme angeschlossen. die Arme setzen die Bewegungen des Operateurs an der Steuerkonsole hochpräzise und vollkommen zitterfrei im Operationsgebiet um.

Geeignet für das da Vinci-Operationssystem sind grundsätzlich alle Patienten mit einem Prostatakarzinom bei denen auch eine klassische Schnittoperation möglich wäre.

Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne!

Mit freundlicher Unterstützung der Urologischen Klinik des Klinikums „Rechts der Isar“

Nierenkrebs: rechtzeitige Diagnostik – beste Prophylaxe

Nierenkrebs: rechtzeitige Diagnostik – beste Prophylaxe

Rechtzeitige Diagnostik – die beste Prophylaxe

Nierenkrebs. Eine Diagnose, die Angst macht. Die von Trauer, manchmal von Wut und oft Hilflosigkeit begleitet wird. Eine Krankheit, die den Betroffenen selbst, aber auch ihren Familien und Freunden das Gefühl gibt, allein zu sein. Nach Schätzungen des Robert-Kochs-Instituts Berlin erkranken pro Jahr in Deutschland mehr als 17.250 Menschen an bösartigen Neubildungen der Niere und der ableitenden Harnwege. Davon sind etwa ein Drittel Frauen und zwei Drittel Männer. Der Altersgipfel liegt bei 69 Jahren. Etwa 4.800 Menschen versterben pro Jahr an der Nierenkrebserkrankung.

Die Nieren sind das „Klärwerk“ des Körpers: Sie filtern Endprodukte des Stoffwechsels aus dem Blut heraus und regeln den Wassser- und Salzhaushalt des Körpers. Würden die Nieren ausfallen und damit diese Reinigungs- und Steuerfunktion fehlen, würde innerhalb kurzer Zeit der Körper „von innen“ vergiftet. Darüber hinaus sind die Nieren noch für die Bildung verschiedener Hormone zuständig.

Nierenkarzinome sind in Deutschland die dritthäufigsten urologischen Tumoren. Das mittlere Erkrankungsalter für Nierenkrebs liegt für Männer bei 67, für Frauen bei 71 Jahren. Die Mehrzahl der Nierentumoren sind so genannte Nierenzellkarzinome. Selten werden Tochtergeschwülste anderer Tumoren in der Niere nachgewiesen. Etwa fünf Prozente aller Nierentumoren sind gutartig (Onkozytome, Angiomyolipome, Fibrome, Lipome, Neufibrome, Leiomyome, Rhabdomyome, Angiome). Auch wenn manche dieser Tumoren im Ultraschall oder in der Computertomographie charakteristische Befunde zeigen, kann nur die feingewebliche Untersuchung durch den Pathologen sicher feststellen, ob sie gut- oder bösartig sind.

Zu Beginn der Erkrankung verursacht ein Nierentumor nur selten Beschwerden. Später sind sie so allgemein und uncharakteristisch, dass sie auch eine ganz andere Ursache haben können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei bestimmten Symptomen frühzeitig zu Ihrem Arzt gehen:

Eine rötliche bis braune Verfärbung des Urins, verursacht durch Blut im Urin (Mikrohämaturie); meistens haben die Betroffenen dabei keine Schmerzen
Schmerzen im Rückenbereich (in den Flanken) ohne erkennbaren Grund
Allgemeine Beschwerden wie Koliken, Gewichtsverlust, Blutarmut, Fieber, hoher oder niedriger Blutdruck, Darmbeschwerden, Muskel- oder Knochenschmerzen, Husten oder ständige Abgeschlagenheit
Lymphknotenschwellungen oder Schwellungen der Beine (Ödeme)
Bei Männern eine neu entstanden Krampfader im linken Hodensack

Gelegentlich können die Ergebnisse der Laboruntersuchungen – wie die Zahl der roten Blutkörperchen, Leberwerte, Bluteiweißgehalt, knochenspezifische Enzyme, Kalziumgehalt und bestimmte Hormone – auf einen Tumor hinweiden. Meistens wird ein Nierenkrebs bei der Ultraschalluntersuchung des Bauches entdeckt, je früher, desto besser sind die Heilungs- und Überlebenschancen. Eine Behandlung lässt sich nur dann sinnvoll planen, wenn vorher genau untersucht worden ist, woran Sie leiden.

Die Basisdiagnostik umfasst folgende Untersuchungen:

Ein ausführliches Gespräch
Die körperliche Untersuchung
Die Ultraschalluntersuhung des Bauchraumes und der Nieren
Eine Urinuntersuchung, um eine Blutbeimengung im Urin (Hämaturie) auszuschließen.
Die Bestimmung des Kreatinin-Wertes sowie der alkalischen Phosphatase im Blut
Ein Blutbild und eine Blutsenkung

Wurde Blut im Urin nachgewiesen und besteht der Verdacht, dass ein Nierenbeckentumor vorliegen könnte, wird der Harntrakt zusätzlich mit Kontrastmittel geröngt (Urographie). Tumormarker, mit denen sich ein Nierentumor im Blut nachgewiesen werden kann, gibt es für Routine noch nicht. Vor der Operation erfolgen eine Computertomographie oder Kernspintomographie sowie nuklearmedidzinische Untersuchungen.

Haben Sie weitere Fragen? Rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen weiter.

Fersensporn-Syndrom

Fersensporn-Syndrom

Unter dem Begriff Fersen-Sporn-Syndrom werden Beschwerden zusammengefasst, die im Bereich der Ferse, d. h. der belasteten
Ferse auftreten. Ursache ist eine Überlastung der Sehnenplatte, die zwischen Fersenbein und den Mittelfußköpfchen verläuft.

Diese Überlastung führt zu kleinen Fasereinrissen dieser Plantarfascie (Sehnenplatte), die eine Entzündungsreaktion hervorrufen im Gewebe um diese Sehnenplatte und auch den Knochen betreffen können. So kann es begleitend zu einer Knochenentzündung kommen, die sich im Kernspin (MRT) als sogenanntes Ödem, also Wassereinlagerungen im Knochen darstellt. Auch kann diese Sehnenplatte Wasser aufnehmen. Das macht sie dann, wenn eben verschiedene Fasern eingerissen sind und eine Entzündungsreaktion um diese Sehnenfasern herum auftritt. Aber nicht nur am Ansatz können diese Überlastungsphänomene auftreten, sondern auch im Verlauf der Plantarfascie, was sich darin äußert, dass weiter zehenwärts die Schmerzen vorhanden sind.

Insgesamt können Ursachen sein:

Übergewicht, relative Überlastung, d. h. vorher weniger Belastung, dann plötzlich mehr Belastung, z. B. nach einer längeren Wanderung oder nach der Aufnahme von regelmäßigem Laufen. Ursächlich ist aber auch eine Verkürzung der gesamten rückwärtigen Oberschenkel- und Wadenmuskulatur, die zu verstärktem Zug an der Achillessehne und ihren Ausläufern zur Plantarfascie führt. Dieser Spannungszustand der sogenannten ischiocuralen Muskulatur, also der Muskulatur vom Becken zum Knie, vom Knie zum Sprunggelenk findet sich auch bei Wirbelsäulenfehlhaltungen. Hier ist vor allen Dingen die häufige kyphotische Fehlhaltung der Wirbelsäule zu berücksichtigen, d. h. eine Vorwärtsbiegung der Brustwirbelsäule und eine Vorwärtshaltung der Schulterblätter.

Therapie:

Der Spannungszustand der Muskulatur muss gesenkt werden, d.h. es müssen manuelle Dehnungen der ischiocuralen Muskulatur erfolgen, Aufrichtung der Wirbelsäule und Rückführung der Schulterblätter.

Wenn die akute Phase vorbei ist, können auch Dehnungsübungen in Eigenregie durchgeführt werden, z. Bb. Dehnung der Unterschenkelmuskulatur an der Treppenstufe und ähnliches. Ergänzend dazu ist es vorteilhaft eine sogenannte Nachtfußlagerungsschienein 90 Grad zu tragen (AFO ankle foot orthosis). Diese kann nachts angelegt werden. Das hat den Vorteil, dass die Spitzfußstellung während des Schlafens aufgehoben ist und so die morgendlichen Anlaufschmerzen verbessert werden können.

Direkt am Ort des Schmerzgeschehens wirken Einlagen (pedcad Einlagen CAD gefräst nach den Pedographiedaten der Fussdruckmessung), die einerseits über die Entspannung der Plantarfascie, andererseits über Dämpfung des gereizten Areals und Lastumverteilung im Bereich der Ferse wirksam sind.

Die Stoßwellentherapie ist eine mechanische Druckbehandlung, die hochfrequent mit Energien zwischen 2 und 4 bar auf den Plantarfascienansatz appliziert wird. Hier kommt es zur Betäubung der schmerzauslösenden C-Fasern. Es gibt eine Reflexhemmung des Schmerzes und eine Anregung der Collagenfaserneubildung, d.h. die Heilung der Sehnenplatte am Sehnenansatz wir stimuliert.

In Phasen sehr starker Schmerzen kann einmalig eine Cortisonspritze angewendet werden, hierzu wird ein Fußblock appliziert, d. h. die Ferse wird schmerzunempfindlich gemacht und dann mit einer zweiten Spritze das Cortison mit Betäubungsmittel (Bupivacain 0,5%) eingespritzt. Hierdurch wird die Entzündungs reaktion vermindert und der Schmerz zumindest vorübergehend gehemmt.

Auch allgemeine Entzündungsreaktionen wie sie bei manchen rheumatischen Erkrankungen oder Erhöhung der Harnsäure vorkommen, können auf das Schmerzgeschehen Einfluss nehmen. Deswegen ist begleitend die Laboruntersuchung mit Bestimmung des CRP und der Harnsäure sinnvoll.

Entsprechende antientzündliche Therapie mit sogenannten NSAR (nicht steroidalen Antirheumatika) ist dann angezeigt wie Ibuprofen, Acemetacin. Allopurinol zur Senkung der Harnsäure und diätetische Maßnahmen werden bei Harnsäureerhöhung über 6 eingesetzt.

Ganz wesentlich für die nachhaltige Besserung des Schmerzbildes und Ausheilung des Schadens ist eine langfristige Physiotherapie mit Dehnungsübungen, Haltungsveränderung und eventuell eine Gangschulung und Laufbandanalyse. Denn auch falsches, ungünstiges Laufen und Gehen wird das Krankheitsbild unterhalten. Wir bieten Ihnen deshalb auch die Möglichkeit einer Laufbandanalyse an, die diesen Aspekt korrigieren kann. Führen diese Maßnahmen über einen Zeitraum von 3 Monaten nicht zum Erfolg, sind weitere Therapien möglich. Hier zeigt sich, dass Wachstumsfaktoren, gewonnen aus den körpereigenen Thrombozyten (Blutplättchen), eine Sehnenheilung stimulieren können.

Im Weiteren sind Maßnahmen in Narkose möglich. Hier kann eine endoskopisch kontrollierte Teildurchtrennung der Plantarfascie weiterhelfen oder in speziellen Fällen auch die operative minimalinvasive Entfernung des Fersensporns. Da die Sehnenheilung beeinflusst wird von der Stoffwechsel- und Teilungsaktivität der Zellen, dauert die Ausheilung sehr lange. Die Wechselrate der Zellen beträgt in diesem Bereich etwa acht Wochen, so dass bleibende Verbesserungen immer länger als acht Wochen dauern müssen. Aus diesem Grund ist für alle diese Therapien sehr viel Geduld vom Patienten nötig.

Zusammenfassung Therapiemöglichkeiten:

Physiotherapie, Dehnung, Triggerpunktbehandlung der gesamten Muskelkette, Haltungskorrektur, Kühlung, (Eis).

Einlagen, Nachtschiene, Stoßwellentherapie, Injektion, Eigenblutinjektion, endoskopische Plantarfascientomie, minimalinvasive Fersenspornbehandlung

Autor: Dr. med Christian Kinast

MRS Prostata

Was nützt die Magnetresonanzspektroskopie (MRS) der Prostata?

Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung und die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Deshalb sind das Erkennen und die Differenzierung dieser Erkrankung von großer medizinischer Bedeutung.

Die Diagnosestellung des Prostatakarzinoms basiert heute überwiegend auf der digitalen rektalen Untersuchung (DRE). Mit der DRE werden weniger als 50 Prozent der Prostatakarzinome ertastet, wobei bei positivem Tastbefund oft bereits ein fortgeschrittenes Tumorstadium vorliegt. Umgekehrt verbirgt sich nicht hinter jedem tastbaren Knoten auch ein Prostatakarzinom.

Aufgrund der einzigartigen biochemischen Eigenschaft des Prostatagewebes kommt der Magnetresonanz-Spektroskopie (MRS) bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms eine wichtige Bedeutung zu. Mit der Magnetresonanz-Spektroskopie kann die Citrat- und Cholin-Konzentration im Bereich der Prostata bestimmt werden. Im gesunden Prostata-Gewebe wird viel Citrat, aber wenig Cholin produziert. Im Vergleich zum gesunden Gewebe weisen Prostatakarzinome deutlich weniger Citrat, aber mehr Cholin auf. Auf diese Weise kann mit Hilfe der MRS mit hoher Genauigkeit zwischen Tumor und Organ unterschieden werden.

Damit ist die Spektroskopie der Prostata bei der Krebsfrüherkennung sehr viel genauer als alle anderen radiologischen Untersuchungen. Auch nach einer Hormontherapie, Kältetherapie oder Bestrahlung der Prostata ermöglicht die Untersuchung häufig noch eine Unterscheidung von gutartigem und bösartigem Gewebe. Darüber hinaus erlaubt die Untersuchung auch eine Beurteilung des kleinen Beckens. Somit bietet sich die MRS nicht nur zur Vorsorge-Untersuchung an, sondern auch zur Planung von Biopsien und Therapien sowie zur regelmäßigen Kontrolle des Therapieerfolges.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Für die Zeit der Untersuchung liegen Sie auf einer beweglichen Liege, die langsam in die Öffnung des Gerätes hinein gleitet. Je nach Fragestellung kann die Untersuchung 15 bis 45 Minuten dauern, bis alle Messungen abgeschlossen sind. Während der Untersuchung sollten Sie ruhig und entspannt liegen, damit die Aufnahmen möglichst scharf werden.

Es handelt sich um ein äußerst schonendes und schmerzfreies Untersuchungsverfahren. Gegen die Geräusche erhalten Sie auf Wunsch Ohrstöpsel oder schalldichte Kopfhörer. Sie bekommen einen Klingelknopf in die Hand, mit dem Sie sich bemerkbar machen können, außerdem sind Sie die ganze Zeit über eine Lautsprechanlage mit dem Untersuchungsteam verbunden.

High-Tech und Kompetenz

Wollen Sie sich keine Sorgen mehr über eine mögliche unerkannte Erkrankung machen müssen und wollen Sie sich Ihrer Gesundheit sicher sein? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie! Wir organisieren für Sie einen Termin in München. Modernste High-Tech-Verfahren sowie hohe ärztliche Kompetenz ermöglichen eine rasche und frühzeitige Erkennung von Krankheiten sowie eine umfassende Vorsorge.

Prostata-Check

Prostata-Check

Prostata-Check

Das Ziel von Früherkennungsmaßnahmen ist es, die Diagnose rechtzeitig zu stellen. Nämlich zu einem Zeitpunkt, zu dem ein wachsender Tumor noch gar keine Beschwerden verursacht, er noch klein und vor allem örtlich begrenzt ist. Denn dann sind die Behandlungs- und damit Heilungschancen am größten.

Fachärzte für Urologie empfehlen allen Männern ab 40, ihre Prostata einmal jährlich untersuchen zu lassen. So sehen es auch die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie vor. Liegt die Anlage zu Prostatakrebs möglicherweise in der Familie, kann es wichtig sein, schon viel früher – zum Beispiel bereits ab dem Alter von 35 – mit der regelmäßigen Krebsfrüherkennung zu beginnen.

Tastuntersuchung der Prostata

Zur Früherkennungsuntersuchung gehört die Tastuntersuchung der Vorsteherdrüse. Dabei prüft der Arzt auch die äußeren Genitalorgane, ertastet die Lymphknoten in der Leiste und erfragt Krankheitsgeschichte und eventuelle Beschwerden seines Patienten.Dann untersucht erdie Prostata mit dem Finger über den Enddarm (digitale rektale Untersuchung). Denn Prostatakarzinome entstehen am häufigsten in dem Teil der Drüse, der dem Enddarm zugekehrt ist. Der Arzt achtet auf Unregelmäßigkeiten und Verhärtungen, die den Verdacht auf ein Karzinom nahe legen. Doch nicht jeder Prostatakrebs lässt sich auf diese Weise feststellen. Gerade kleine Tumoren fallen bei der Tastuntersuchung manchmal nicht auf.

PSA-Test

Das PSA ist ein Eiweiß, das von den Drüsenzellen der Prostata gebildet wird. In geringen Mengen tritt das PSA auch ins Blut über. Der Arzt nimmt dem Mann also Blut ab, das im Labor untersucht wird. Der normale PSA-Wert liegt bei gesunden Männern im Bereich von 0 bis 2,5 Milliardstel-Gramm (Nanogramm, ng) pro Milliliter (ml) Blut. Bei einem Prostatakarzinom ist die PSA-Konzentration im Blut meist erhöht.

Aber es gilt: Eine Erhöhung des PSA-Werts allein ist kein sicherer Hinweis auf Krebs. Denn es gibt noch viele weitere Gründe für einen veränderten PSA-Wert. Eine Prostataentzündung (Prostatitis), eine gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie, BPH), eine vorausgegangene Tastuntersuchung oder Fahrradfahren vor der Blutentnahme können den PSA-Wert beispielsweise ebenfalls in die Höhe jagen. Untersuchungen zeigen, dass nur einer von vier Männern mit einem PSA-Wert zwischen 4 und 10 Nanogramm pro Milliliter tatsächlich ein Prostatakarzinom hat.

Umgekehrt gilt auch: So wie eine erhöhter PSA-Wert nicht immer auf ein Prostatakarzinom hinweisen muss, schließen „normale“ PSA-Werte Prostatakrebs nicht hundertprozentig aus. Deswegen ist neben dem Absolutwert auch die Anstiegsgeschwindigkeit zwischen verschiedenen PSA-Messungen wichtig.

Intensiv wird derzeit nach Verbesserungen oder Alternativen zum PSA-Test gesucht und geforscht. Reif für den Einsatz in der Praxis sind die bisher geprüften Verfahren allerdings noch nicht.

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Herz-Check

Herz-check

Der Zweck der Herzuntersuchung:

Die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung ist die Grundlage für die kardiologische Diagnostik. EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-Tests (24h-EKG oder Blutdruck) und die Labor-Diagnostik sind Basis-Maßnahmen.

 

Ziel: Infarkt und Schlaganfall verhindern.

 

High-Tech Diagnostik ersetzt nicht das persönliche, vertrauensvolle Gespräch. Im Zentrum unserer Diagnostik und Therapie steht daher immer erst die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung. Anhand Ihres Beschwerdebildes und ggf. vorliegender Vorbefunde stellen wir dann für Sie – ganz individuell – einen Untersuchungsplan zusammen. Zu Ihren Diensten stehen alle modernen Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Für viele Fragestellungen ist die Basis-Diagnostik wichtig:

  • EKG, Langzeit-EKG
  • Blutdruck, Langzeit-Blutdruck
  • Fahrrad-Ergometrie
  • Labordiagnostik

Bei Bedarf werden diese Untersuchungen von Herz-CT und/oder Herz-MR vervollständigt.

Der Herz-Check wird ambulant durchgeführt.

Dauer: 2 Tage

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