da Vinci-Operationssystem beim Prostatakrebs

da Vinci-Operationssystem beim Prostatakrebs

Schonend operieren
Schneller erholen
Funktionserhaltend

Als eines der wenigen Häuser in Deutschland und als erste Urologische Klinik in München operiert das Universitätsklinikum „Rechts der Isar“ mit dem da Vinci-Operationssystem. Mit dieser hoch entwickelten, minimalinvasiven Operationstechnik setzt sie als Elite-Universität einen weiteren meilenstein im medizinischen Fortschritt.

Das da Vinci-Operationssystem gewährleistet hochmoderne, minimalinvasive Operationsverfahren. Es unterstützt die Operateure bei der sogenannten laparoskopischen Operationstechnik (Schlüsselllochchirurgie) mit der eine exakte und gering belastende Entfernung der Prostata bei einer Prostatakrebserkrankung möglich ist. Statt eines großen Bauchschnittes genügen hier fünf bis sechs 5-12 mm kleine Schnitte, durch die die notwendigen Operationsinstrumente und eine OP-Kamera platziert werden können.

In der Urologie des Klinikums „Rechts der Isar“ kommt das da Vinci-Operationssystem, neben der klassischen Schnittoperation, bei der Entfernung der Prostata zum Einsatz. Das da Vinci-Operationssystem hat sich in den USA seit mehreren Jahren erfolgreich etabliert, mittlerweile werden dort ein Großteil der Prostataentfernungen bei Prostatakrebs mit diesem System durchgeführt.

Die Vorteile der da Vinci-Operationsmethode

Vorteile für den Patienten:

  • Minimalinvasives Vorgehen (Schlüssellochchirurgie)
  • Weniger Blutverlust
  • Weniger Schmerzen
  • Bewahrung der kontinenz
  • Erhalt der Erektionsfähigkeit
  • Problemlose Wundheilung
  • Sehr gutes kosmetisches Ergebnis
  • schnellere Genesung

Vorteile für den Arzt:

  • Dreidimensionale Darstellung des Operationsgebietes
  • Verbesserte Detailerkennung durch 10-fache Vergrößerung
  • Dreidimensionale Beweglichkeit der Instrumente
  • Erhöhte Präzision und exaktere Bewegungen durch Mikroinstrumente
  • Ausgleich möglicher kleiner Abweichbewegungen des Operateurs (zitterfreies Operieren)

Wie arbeitet das da Vinci-System?

Das da Vinci-System besteht aus zwei Komponenten:

Die Steuerkonsole wird durch den Operateur bedient. von dort aus steuert er die präzisen mikrochirurgischen Instrumente, die beweglicher sind als menschliche Hände. Die Bewegung des Operatuers wird eins zu eins auf das da Vinci-System übertragen.

Instrumente mit 7 Freiheitsgraden, die über ca. 8 mm kleine Schnitte in das innere des Körpers eingebracht werden, führen dann diese Bewegung im Körrper des Patienten aus. Endoskopische Kameras liefern dreidimensionale, 10-fach vergrößerte Bilder des Operationsgebietes.

Das mehrarmige Operationsgerät ist direkt am Patienten positioniert. Daran sind die Kameras sowie zwei bis drei Instrumentenarme angeschlossen. die Arme setzen die Bewegungen des Operateurs an der Steuerkonsole hochpräzise und vollkommen zitterfrei im Operationsgebiet um.

Geeignet für das da Vinci-Operationssystem sind grundsätzlich alle Patienten mit einem Prostatakarzinom bei denen auch eine klassische Schnittoperation möglich wäre.

Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne!

Mit freundlicher Unterstützung der Urologischen Klinik des Klinikums „Rechts der Isar“