Prostata-Check

Prostata-Check

Prostata-Check

Das Ziel von Früherkennungsmaßnahmen ist es, die Diagnose rechtzeitig zu stellen. Nämlich zu einem Zeitpunkt, zu dem ein wachsender Tumor noch gar keine Beschwerden verursacht, er noch klein und vor allem örtlich begrenzt ist. Denn dann sind die Behandlungs- und damit Heilungschancen am größten.

Fachärzte für Urologie empfehlen allen Männern ab 40, ihre Prostata einmal jährlich untersuchen zu lassen. So sehen es auch die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie vor. Liegt die Anlage zu Prostatakrebs möglicherweise in der Familie, kann es wichtig sein, schon viel früher – zum Beispiel bereits ab dem Alter von 35 – mit der regelmäßigen Krebsfrüherkennung zu beginnen.

Tastuntersuchung der Prostata

Zur Früherkennungsuntersuchung gehört die Tastuntersuchung der Vorsteherdrüse. Dabei prüft der Arzt auch die äußeren Genitalorgane, ertastet die Lymphknoten in der Leiste und erfragt Krankheitsgeschichte und eventuelle Beschwerden seines Patienten.Dann untersucht erdie Prostata mit dem Finger über den Enddarm (digitale rektale Untersuchung). Denn Prostatakarzinome entstehen am häufigsten in dem Teil der Drüse, der dem Enddarm zugekehrt ist. Der Arzt achtet auf Unregelmäßigkeiten und Verhärtungen, die den Verdacht auf ein Karzinom nahe legen. Doch nicht jeder Prostatakrebs lässt sich auf diese Weise feststellen. Gerade kleine Tumoren fallen bei der Tastuntersuchung manchmal nicht auf.

PSA-Test

Das PSA ist ein Eiweiß, das von den Drüsenzellen der Prostata gebildet wird. In geringen Mengen tritt das PSA auch ins Blut über. Der Arzt nimmt dem Mann also Blut ab, das im Labor untersucht wird. Der normale PSA-Wert liegt bei gesunden Männern im Bereich von 0 bis 2,5 Milliardstel-Gramm (Nanogramm, ng) pro Milliliter (ml) Blut. Bei einem Prostatakarzinom ist die PSA-Konzentration im Blut meist erhöht.

Aber es gilt: Eine Erhöhung des PSA-Werts allein ist kein sicherer Hinweis auf Krebs. Denn es gibt noch viele weitere Gründe für einen veränderten PSA-Wert. Eine Prostataentzündung (Prostatitis), eine gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie, BPH), eine vorausgegangene Tastuntersuchung oder Fahrradfahren vor der Blutentnahme können den PSA-Wert beispielsweise ebenfalls in die Höhe jagen. Untersuchungen zeigen, dass nur einer von vier Männern mit einem PSA-Wert zwischen 4 und 10 Nanogramm pro Milliliter tatsächlich ein Prostatakarzinom hat.

Umgekehrt gilt auch: So wie eine erhöhter PSA-Wert nicht immer auf ein Prostatakarzinom hinweisen muss, schließen „normale“ PSA-Werte Prostatakrebs nicht hundertprozentig aus. Deswegen ist neben dem Absolutwert auch die Anstiegsgeschwindigkeit zwischen verschiedenen PSA-Messungen wichtig.

Intensiv wird derzeit nach Verbesserungen oder Alternativen zum PSA-Test gesucht und geforscht. Reif für den Einsatz in der Praxis sind die bisher geprüften Verfahren allerdings noch nicht.

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Herz-Check

Herz-check

Der Zweck der Herzuntersuchung:

Die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung ist die Grundlage für die kardiologische Diagnostik. EKG, Belastungs-EKG und Langzeit-Tests (24h-EKG oder Blutdruck) und die Labor-Diagnostik sind Basis-Maßnahmen.

 

Ziel: Infarkt und Schlaganfall verhindern.

 

High-Tech Diagnostik ersetzt nicht das persönliche, vertrauensvolle Gespräch. Im Zentrum unserer Diagnostik und Therapie steht daher immer erst die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung. Anhand Ihres Beschwerdebildes und ggf. vorliegender Vorbefunde stellen wir dann für Sie – ganz individuell – einen Untersuchungsplan zusammen. Zu Ihren Diensten stehen alle modernen Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Für viele Fragestellungen ist die Basis-Diagnostik wichtig:

  • EKG, Langzeit-EKG
  • Blutdruck, Langzeit-Blutdruck
  • Fahrrad-Ergometrie
  • Labordiagnostik

Bei Bedarf werden diese Untersuchungen von Herz-CT und/oder Herz-MR vervollständigt.

Der Herz-Check wird ambulant durchgeführt.

Dauer: 2 Tage

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Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

Wie läuft eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ab?

Diese beginnt mit einer Anamnese, einem ausführlichen Gespräch mit Frauenarzt, das auch Vertrauen schaffen soll.  Die Anamnese soll insbesondere Fragen klären zu aktuellen Beschwerden, Vorerkrankungen, Operationen, Medikamenteneinnahme und Erkrankungen in der Familie.

Nachdem Gespräch werden folgende Untersuchungen auf einem gynäkologischen Stuhl durchgeführt:

  • Untersuchung mit dem Spekulum: Zuerst werden die Schamlippen auf Auffälligkeiten wie Rötungen, Schleimabsonderungen oder kleine Pusten überprüft. Anschließend untersucht der Gynäkologe mit dem Spekulum, ein Untersuchungsinstrument, die Scheide und den äußeren Muttermund. Außerdem können Abstriche zur Früherkennung eines Gebärmutterhalskrebses entnommen werden.
  • Untersuchung mit dem Kolposkop: Zeitgleich kann der Gynäkologe mit dem Kolposkop, einem Untersuchungsmikroskop, den Muttermund in mehrfacher Vergrößerung untersuchen.
  • Bimanuelle Untersuchung: Dabei werden ein oder zwei Finger in die Scheide eingeführt, während die andere Hand auf dem Bauch liegt und die Gebärmutter Richtung Tasthand drückt und so auf Auffälligkeiten der inneren Geschlechtsorgane untersucht wird.
  • Vaginaler Ultraschall: Der Gynäkologe bekommt durch die Einführung einer Sonde in die Scheide einen optimalen Einblick der weiblichen Geschlechtsorgane.
  • Tastuntersuchung der Brüste: Der Arzt tastet dabei auf auffällige Knoten oder Verhärtungen im Brustgewebe, im Bereich der Achselhöhlen und des Schlüsselbeins. Auch wird auf Symmetrie der Brüste und Brustwarzen, Absonderungen der Brust, Lymphknotenvergrößerungen und Druckschmerz geachtet.

Im Normalfall schmerzen diese Untersuchungen nicht, es sei denn die Beckenbodenmuskulatur der Patientin ist zu sehr angespannt. Gezielte Atmungsübungen können dabei zur Entspannung verhelfen.

Je nach Fragestellung werden folgende Punkte bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung abgedeckt:

  • Harnkontrolle
  • Krebsabstrich vom Gebärmutterhals (PAP)
  • Mammographie (diese ist altersabhängig)
  • Milchsäuretest

Im Anschluss der gynäkologischen Untersuchung, werden die Ergebnisse besprochen und, falls notwendig, einen Plan für die Behandlung erstellt.

Unabhängig von der Vorsorgeuntersuchung, sollten Sie sofort einen Frauenarzt aufsuchen, wenn sie folgende Symptome bemerken:

  • Unerklärliche Schmerzen im Unterleib
  • Starke Krämpfe während der Menstruation im Unterleib
  • Blutungen und/oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Besonders starke Menstruationsblutungen
  • Unregelmäßige Periodenabstände ohne ersichtlichen Grund
  • Aussetzen der Periode – auch bei einmaligem Vorkommen
  • Knoten und andere Auffälligkeiten an der Brust
  • Jucken oder Brennen in der Scheide und Ausfluss
  • Geschwüre in der Genital- oder Afterregion

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Gastroskopie und Koloskopie

Gastroskopie und Koloskopie

Unwohlsein im Bauchraum, häufige Durchfälle oder Verstopfungen, Blähungen, Sodbrennen sowie unangenehmes Mundgeruch sind kein Grund gleich in die Apotheke zu gehen und sich mit einer Batterie verschiedener Mittelchen und Medikamente zu versorgen. Es ist viel vernüngtiger gleich einen Blick in unser Verdauungsystem von einem Spezialisten verschaffen zu lasssen und seinen Zustand zu begutachten. Bei Bedarf werden gleichzeitig verschiedene Gewebeproben entnommen, die die Stellung der genaueren Diagnose ermöglichen. Die Untersuchung ist schnell, schmerzfrei und sehr sicher. Und der „kurze Schlaf“ gibt die Möglichkeit sich endlich auszuschlafen.

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